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25.04.2010

Spanienaustausch 2010 / intercambio 2010






Was hat der heilige Georg eigentlich mit dem aktuellen Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull in Island zu tun? Nichts? Dann haben Sie falsch gedacht. Denn stellt man diese Frage den 34 Schülerinnen und Schülern aus Bremen und Artés, die am euro- päischen Projekt Sports Tournament in Spanien teilgenommen haben, dann würden diese Ihnen von so einigen Gemeinsamkeiten dieser beiden Ereignisse berichten.

In diesem Jahr besuchten das erste Mal Schülerinnen und Schüler unserer 7. Jahrgangsstufe die spanische Partnerschule IES Miquel Bosch i Jover in Artés. In dieser Zeit wohnten sie in Gastfamilien und absolvierten zusammen mit ihren Austauschpartnern ein farbenfrohes (Schul-)Programm. Schwerpunkte dieses Comenius Projektes Sports Tournament sind Sprachen und Sport. Um den Schülern eine große Vielfalt an Erfahrungen zu vermitteln, hatten die Koordinatoren aus Spanien und Deutschland ein abwechslungsreiches Programm für sie zusammengestellt.

Nachdem die spanischen Schüler ihren Gastschülern einen warmen Empfang am Flughafen bereitet hatten, ging es bei Regen an die Küste, um dort trotz Kälte ein warmes gemeinsames Mittagessen einzunehmen. An den darauf folgenden Tagen wurden die Schüler vom Bürgermeister von Artés empfangen und besuchten die Welt- metropole Barcelona. An den folgenden Tagen planten sie gemeinsam mit den spanischen Schülern die Interviews beim Erstliga-Basketballverein von Suzuki Manresa. Nach der Ankunft im Stadion, das in den Vereinsfarben rot gehalten ist, interviewten die Schüler die Spieler Kaloyan Ivanov i Sergiy Gladyr. Schon vorher durften sie sich mit den beiden Spielern messen und spielten gegen die beiden Profis ein paar kleine Trainingsspiele. Das Ganze wurde nur noch vom Besuch des Spiels am folgenden Wochenende übertroffen. Dort konnten die Schüler hautnah erleben, wie sich die beiden Profis auf dem Parkett bewegen. Es war ein spannendes Match, welches die Mannschaft leider verloren hat.



Das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, denn in den folgenden Tagen besuchte die Gruppe (singend) den Berg Montserrat und das riesige Camp Nou, Heimat der Fußballer vom CF Barcelona. Nach der Rückkehr aus Barcelona legten die Aschewolken des Eyjafjallajökull den Flugverkehr in Spanien endgültig lahm. Tausende von Menschen saßen von nun an auf den Flughäfen in ganz Spanien fest, kampierten auf Feldbetten in und um die Flughäfen verteilt. Nicht aber die Schüler des Austausches, diese wärmten sich zu dieser Zeit nicht nur in der Sonne, sondern durften „selbstverständlich“ einfach ein paar Tage länger in ihren Gastfamilien leben. ¡Ningún problema! So kam es, dass die Schülerinnen und Schüler zum traditionellen Sant Jordí Fest eingeladen wurden. Zu Ehren des Schutzheiligen wird in ganz Katalonien riesig gefeiert. Dem Brauch gemäß schenken die Mädchen ihren Jungen ein Buch und die Jungen ihren Mädchen eine Rose. Unsere Schüler waren Ehrengäste und nahmen ganz spontan an den Feierlichkeiten in der Schule teil. Gemäß dem Slogan "mittendrin statt nur dabei", verlasen sie zusammen mit den katalanischen Schülern die Geschichte von Sant Jordí (dem hl. Georg) auf deutsch und katalanisch und beteiligten sich mit zwei Gesangsstücken aktiv an den Feierlichkeiten. Nach dieser auf- regenden Zeit hieß es dann aber doch Abschied nehmen und den Weg nach Deutschland antreten. Zurück ließen die Schülerinnen und Schüler neue Freundinnen und Freunde, die sich nun auf den Rückaustausch in Bremen im Mai freuen.

1 Kommentar:

  1. This day we went to Artés park to play football a little bit.Then we visited the town hall on a guided tour. The mayor made a speech to us, explaining about the inhabitants, the situation and the history of our town! Finally we took a photo with all the German students and the Catalan students at the old bell tower.

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